Hallo,
hier habe ich euch mal meine 3 Monatige Erfahrung mit O2 / Alice kurz zusammengefasst, alle Schreiben sind nachweisbar zugestellt und belegt, nichts ist dazugedichtet. Eine nicht ganz so tolle Erfahrung! Vorsicht, viel zu lesen, aber vielleicht hilfreich zu wissen!
Protokoll zu Kundennummer DE………….;
1. Telefonat mit einem Mitarbeiter am 22.07.2012:
Anfrage wann ich mit einer Freischaltung meines Anschlusses rechnen kann, da ich bisher nur die Auftragsbestätigung aber keine weitern Unterlagen bekommen habe.
Mitarbeiter erklärt, dass mein bisheriger Provider behauptet, dass die zu portierenden Nummern existieren würden. Ich verwies den Mitarbeiter darauf, dass ich gerade eben mit ihm über eine der nicht existierenden Nummern telefonieren würde. Er bat noch mal um Abgleich der Nummern und bestätigte, dass es die Nummern sind die im Portierungsantrag stehen würden. Er sagte umgehende Klärung zu und versprach eine Klärung bis spätestens 27.07.212. Sollte die Portierung bis zu diesem termin nicht klappen, würde er den Antrag stornieren und meinen DSL Vertrag auf neu zu vergebende Nummern umstellen. Ich wies ihn auf die Dringlichkeit hin, da mein bisheriger Provider 1und1 meinen Anschluss aufgrund der Kündigung zum 24.07.2012 abstellen würde.
2. Telefonat mit einer Mitarbeiterin am 30.07.2012
Auf meine erneute telefonische Anfrage, warum denn mein Anschluss, trotz gegenteiliger Zusage vom 22.07.2012 immer noch nicht geschaltet sei und ich immer noch keine Mitteilungen von O² erhalten habe, teilte mir diese Mitarbeiterin mit, dass mein Portierungsantrag noch laufe und bis zum 17.08.2012 dort auf Bearbeitung warten würde. Auf meinen Einwand, dass mir anderes zugesagt wurde, entgegnete Sie, dass sie das nicht ändern könne. Ich sagte ihr darauf, dass ich dann auf die Portierung verzichten würde und gerne so schnell wie möglich einen Anschluss mit neuen Nummern bekommen möchte. Dieses wäre nicht möglich und eine Stornierung des Portierungsauftrages wäre auch nicht möglich, ich müsse eben solange abwarten. Daraufhin sagte ich, dass ich damit nicht einverstanden wäre. Die Antwort der Mitarbeiterin war darauf, dass ich dann eben kündigen müsse.
Kündigung erfolgte dann mit Schreiben vom 30.07.2012. (Zeugen über Einlieferung des Briefes vorhanden) Beleg über den Zugang bei O² bestätigt die Zustellung am 02.08.2012.
Keine Reaktion, bzw. Kündigungsbestätigung bis zum 14.09.2012. An diesem Tag wurde mir ein Schreiben per Email zugesandt, dass mein Anschluss angeblich aufgrund einer vereinbarten Laufzeit beim Provider Arcor erst zum 19.09.2012 frei wäre. (bisheriger Provider 1und1 und Kündigungsbestätigung zum 22.07.2012)
Weitere Email vom 15.09.2012 (Samstag) Zugang 17.09.2012 dass mein Anschluss zum 25.09.2012 geschaltet werden soll und ein Techniker an diesem Tag entsprechende Messungen vornehmen muss. Am 17.09.2012 persönlich mit dem Techniker gesprochen, der seinen Besuch angekündigt hat. Ich habe ihn noch mal darauf hingewiesen, dass er den Termin nicht wahrzunehmen braucht, da ich bereits den Vertrag mit O2 gekündigt habe und ich bereits bei der Telekom neu abgeschlossen habe. Sollte er mich trotzdem aufsuchen werde ich die Kosten nicht übernehmen. Er sagte zu dies zu notieren und, dass er den Auftrag stornieren würde.
Erneutes ausführliches Schreiben an O² mit dem bisherigen Ablauf und den entsprechenden Belegen. Fristsetzung bis 24.09.12.
Keine Mitteilung von O² bis zum 04.10.2012.
Für sämtliche Dokumente existieren die entsprechenden Einlieferungsbeleg und die Auslieferungsbelege. Die Einschreiben wurden vor Zeugen einkuvertiert und auch mit diesem Zeugen bei der Post abgeliefert. Weiterhin existiert vom Schreiben vom 17.09.2012 noch ein Fax-Sendeprotokoll. Antwort erbeten bis 10.10.2012, aber wie gewohnt keine Antwort.
Anschließend kam noch ein Schreiben von O2, dass sie meinen Vertrag kündigen müssen, wenn ich mich nicht bei Ihnen melden würde. Was ich natürlich getan habe, aber wie immer schriftlich und nicht telefonisch wie sie es gerne hätten. (Ist ja alles nicht nachweisbar was dann so gesprochen wird.)
Das vorerst letzte Schreiben von O2 war dann die Kündigung zum 31.12.2012.
Hurra! Ziel erreicht, oder?
Bei weitem nicht, heute kommt eine Email das am 20.11.2012 ein betrag in Höhe von 162,93 € von meinem Konto abgebucht würde, obwohl ich bereits mit dem ersten Schreiben die Einzugsermächtigung widerrufen habe.
Also werde ich am 20.09.2012 die Abbuchung zurückbuchen lassen und auf die Mahnung und Inkassoandrohung von O2 warten. Ich werde es wohl auch bis zum Mahnbescheid kommen lassen und auf das Verfahren warten.
Zum Glück bin ich selbst im Inkasso einer mittelgroßen Stadt tätig und kenne die Abläufe der Durchsetzung privatrechtlicher Forderungen. Nichtsdestotrotz kann ich alle nur warnen sich mit O2 / Alice einzulassen. Meinen bestehenden Mobilfunkvertrag habe ich auch schon gekündigt.